Zahlen und Fakten im Coronajahr

Drexler-Automotive Formel Cup

Als die Corona Pandemie Ende März diesen Jahres sich auch in Europa ihren Weg gesucht hat war neben dem normalen öffentlichen Leben in den Ländern auch der Motorsport betroffen. Zahlreiche Absagen und Verschiebungen von Veranstaltungen waren die Folge. Keiner wusste im Frühjahr wie es weiter geht. Alle hofften auf Besserung oder gar Entwarnung. Doch die Pandemie sollte uns bis zum heutigen Tag begleiten. Der ursprünglich auf sieben Veranstaltungen angesetzte Terminkalender im Drexler Formel Cup wurde auf Grund der Absage der Rundstrecken-Trophy am Red Bull Ring auf sechs Wochenenden reduziert. Nach dem Ende der Saison kann man feststellen, dass der Drexler Formel Cup ganz gut durch das Motorsportjahr 2020 gefahren ist. Die Hygiene - und Infektionsbestimmungen in den einzelnen Ländern machten dem Motorsport insgesamt stark zu schaffen. Die Teilnehmerzahlen in den Serien gingen teilweise zurück, auch die wirtschaftliche Lage vieler mittelständischer Unternehmen zwang diese zu einem Sparkurs. Sponsorengelder wurden gekürzt oder gar ausgesetzt. „Nach dem Finale in Monza können wir mit dem Blick auf die Saison sagen, dass es ein schwieriges Jahr war. Unser Dank gilt den Teams und Piloten, sowie den Sponsoren, die uns in die Lage versetzten diese nicht einfache Saison so durch zu ziehen. Das gilt ebenso für die Veranstalter, die mit Hilfe der Behörden vor Ort versucht haben, das bestmöglichste für die Durchführung von Motorsportveranstaltungen heraus zu holen, auch wenn es manchmal den Anschein hatte, dass uns irgendwie Chaostage ins Haus stehen“, sagt Koordinator Franz Wöss. Insgesamt waren 27 Piloten aus 10 Nationen in den fünf Wertungsklassen am Start. Das unterstreicht den Stellenwert des Drexler Formel Cup.

Drexler-Automotive Formel 3 Cup
In der Kategorie der Formel 3 hat Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) die Saison eindrucksvoll dominiert und am Ende 225 Punkte geholt. Neun Laufsiege stehen auf der Habenseite des Schweizers. Der zweitplatzierte Thomas Aregger (Franz Wöss Racing) hat 2020 insgesamt 184 Punkte eingefahren und konnte beim Finale in Monza seinen ersten Saisonsieg feiern. Spannend bis zum Endspurt blieb der Fight um Rang drei. Prof.Dr. Ralph Pütz (Franz Wöss Racing) setzte sich am Ende mit 115 Punkten gegen Daniel Tapinos (Franz Wöss Racing) durch. Der Grieche verpasste mit drei Zählern Rückstand das Gesamt-Podium. Er holte am Hungaroring zwei Siege und war neben Zeller und Aregger der dritte Fahrer in der Saison 2020, der Siege verbuchen konnte.

Drexler-Automotive Formel 3 Trophy
Die Kategorie der Formel 3 Trophy, die den Fahrzeugen der Baujahre 1992-2007 vorbehalten ist, wurde zur klaren Angelegenheit von Prof.Dr.Ralph Pütz, der sich mit 126 Punkten von seinem Wiedersacher Urs Rüttimann (Jo Zeller Racing) schon vor dem Finale in Monza absetzen konnte. Dritter wurde Thomas Amweg (Jo Zeller Racing).

Drexler-Automotive Formel Renault 2.0 Pokal
Im Formel Renault 2.0 Pokal konnte man 6 Teilnehmer verzeichnen. Auch in dieser Wertung fiel die Entscheidung beim Finale in Italien, welche Oliver Michl (Gender Racing) entschied. Mit 75 Zählern verwies der Ungar Dr.Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) mit 50,5 Punkten auf Rang zwei, gefolgt von Jorden Dolischka (Team Top Speed).Die Nachwuchspilotin aus Österreich brachte es auf 18 Punkte.

Drexler-Automotive Formel 4 Cup
Mit Benjamin Berta (Gender Racing Team) geht der Titel in der Formel 4 2020 nach Ungarn. Berta hatte bis zuletzt den längeren Atem und siegte in der Endabrechnung mit 111,5 Zählern vor Patrick Schober (Procar Motorsport), der allerdings beim Finale nicht dabei sein konnte. Rang drei belegte Sebastian Freymuth (Team akf-motorsport) mit 25 Punkten.

Drexler –Automotive Formel 3 Open
In der neuen Wertung für die Formel 3 Open, die mit leistungsgesteigerten Motoren fahren dürfen holte Vaclav Safar (GT2 Motorsport) mit 25 Punkten den Sieg in der Gesamtwertung. Mit Paolo Brajnik und Matej Kacovsky (HKC Academy) teilen sich zwei Piloten mit je 12,5 Punkten Rang zwei. Die neu eingeführte Wertung soll vor allem Piloten aus der FIA Zone Meisterschaft die Möglichkeit geben, im Drexler Formel Cup dabei zu sein.

SWISS Formel 3 Cup
Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) war wie in der letzten Saison in der Schweizer Wertung der Formel 3 das Maß aller Dinge. Er siegte mit 225 Zählern, vor Thomas Aregger (Franz Wöss Racing)der es auf 187 Punkte schaffte. Dritter wurde hier Urs Rüttimann (Jo Zeller Racing) mit 84 Punkten. Die von der HORAG AG unterstützte Formel 3 Wertung ist ausschließlich Teilnehmern aus der Schweiz vorbehalten.

Wie 2019 waren die Formel 3-Fahrzeuige stark vertreten. Sie bildeten den Schwerpunkt mit dem Erfolgschassis von Dallara. Auf der Motorenseite kann der Drexler-Automotive Formel 3 Cup eine Motorenvielfalt wie zu besten Formel 3-Zeiten verzeichnen. Mit Mercedes, Volkswagen, Opel Spiess, Toyota, Mugen und Fiat waren alle renommierten Motorenhersteller vertreten. Dreimal kooperierte die Formel-Serie zusammen mit der FIA Zone Meisterschaft. Viermal war man mit der TOPJET F2000 Italien Formula Trophy unterwegs. Trotz der Coronakrise konnte sich der Drexler Formel Cup in den Medien umfangreich präsentieren. Denn auch hier galt in den Zeiten der Pandemie in den Medienunternehmen teilweise sparsames agieren. Egal ob bei Print-oder Online hieß es überwiegend die angeordnete Kurzarbeit oder die Verlagerung ins Home-Office um zu setzen. Umso mehr muss man sich für das Engagement bei den Journalisten und Fotografen bedanken. So war der Drexler Formel Cup in den Online-Medien wie AUTOMOBILSPORT.com, Autosport.at, motorsport xl, auto-rennsport de, autosprint.ch. und motorline.cc ,sowie Online-Seiten in Tschechien genau so präsent wie in den Printmedien Rallye& more und auto-rennsport. Erwähnenswert ebenfalls die Präsenz im TV bei Eurosport, automoto TV, Nova Sport und der neu etablierten Facebook-Präsenz vom Drexler Formel Cup, welche durch Dirk Hartung von autosport.at in vielfältigster Form in Szene gesetzt wurde.

RS.27.11.2020
Presse Automotive-Drexler Formel Cup

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