Florian Schnitzenbaumer gewinnt die Formel 3 Trophy

REMUS Formel Pokal/SWISS Cup

Im Team von Franz Wöss Racing gab es beim letzten Lauf in Most schon etwas zu feiern. Stammpilot Florian Schnitzenbaumer  (Dallara 302 Opel Spiess) steht seit dem Rennwochenende in Tschechien als erster Titelträger im REMUS Formel Pokal fest. Der Münchner gewann vorzeitig die Trophy-Wertung in der Formel 3, die den älteren Fahrzeugen (bis Baujahr 2004) vorbehalten ist. Bei den bisherigen acht Läufen siegte Schnitzenbaumer siebenmal und hat sich mit 193 Zählern ein sehr großes Punktepolster schaffen können. In der Gesamtwertung der Formel 3 liegt Schnitzenbaumer derzeit auf Platz zwei. Nach den etwas verkorksten Resultaten in Hockenheim, kämpfte er sich wieder an die Spitze heran und nimmt hinter Thomas Amweg (Dallara 305 Mercedes-Benz) Platz zwei ein. Amweg feierte In Most die Halbzeitmeisterschaft, genauso wie Thomas Aregger in der Formel Renault.

Während Thomas Amweg auf dem Weg zu seinem ersten Formel 3-Titel wohl kaum noch jemand fürchten muss, hat Thomas Aregger mit Kurt Böhlen einen Verfolger, der bis zum Finale in Hockenheim nicht locker lassen wird. Mit Sylvain Warnecke (Dallara 302 Opel Spiess) und Dr.Ulrich Drechsler  (Dallara 305 Opel Spiess) haben zwei Piloten in Most ein erfolgreiches Comeback in der Formel 3 absolviert. Warnecke schob sich mit zweimal Rang zwei in der Formel 3-Trophy auf den zweiten Platz. Eine Premiere ganz anderer Art erlebte Dr.Ullrich Drechsler, der im Vorjahres-Meisterauto von Chris Höher  Platz nahm und auf Anhieb rund vier Sekunden schneller war. Der Berliner wird nach jetziger Planung dieses Fahrzeug von Franz Wöss Racing am Ende der Saison erwerben und hat somit für 2015 ein schlagkräftiges Paket im Team von Sven Harder parat. Mit verbesserten Rundenzeiten zeigte sich in Most Manfred Lang (Dallara 305 Opel Spiess), der mit 18 Zählern sein Punktekonto aufbessern konnte. Der Österreicher fährt seine erste Formel 3 Saison und steht noch am Anfang seiner Formel-Karriere.

Bei Organisator Franz Wöss verläuft die Saison bisher nach Plan. Der REMUS Formel Pokal hat sich weiter etabliert und die Kooperationen mit dem SWISS Cup, ESET V4 Cup sowie der österreichischen Rennwagen Meisterschaft erwiesen sich bisher als stabil, so dass der Schwarzenberger auf eine positive Halbzeitbilanz blicken kann. Mit 19 Formel 3 Startern und 12 Piloten in der Formel Renault hat der REMUS Formel Pokal 2014 auf Kontinuität setzen können. Bislang waren Piloten aus 10 Nationen am Start. Beim nächsten Lauf in Brünn werden die Karten wieder neu gemischt. Mit Marcel Tobler (Dallara 308 Mercedes-Benz), Christian Zeller (Dallara 308 Mercedes-Benz) und Andreas Germann (Dallara 305 Opel Spiess) lauern drei Piloten, die um den dritten oder sogar zweiten Gesamtrang in der Formel 3 noch fighten wollen. Florian Schnitzenbaumer kann sich trotz seines Sieges in der Trophy-Wertung nicht sicher sein, ob der Vorsprung von 27 Zählern in der Gesamtwertung der Formel 3 vor Marcel Tobler auch halten wird.

RS.24.08.2014
(Presse REMUS Formel Pokal)