Schweizer Erfolgsaussichten
04. Mai 2019
Drexler-Automotive Formel Cup
Führt ein möglicher Gesamtsieg im Drexler-Automotive Formel Cup 2019 wieder über die Schweiz. Wenn man das Resultat vom Saisonauftakt in Monza betrachtet, könnte man sich dieser Prognose ohne Zweifel anschließen. Vorjahreschampion Sandro Zeller (Jo Zeller Racing)holte in seinem F3 Dallara 308-Mercedes einen Doppelsieg. Damit ist die Konkurrenz auf´s Neue wach gerüttelt. Zeller fährt diese Saison in dem Fahrzeug, mit dem er 2012 die F3-Europameisterschaft bestritt. Die unmittelbaren Konkurrenten könnten in diesem Jahr vermehrt aus dem Lager der Eidgenossen kommen.
Mit Antoine Bottiroli (GFORCE Racing)hatte Zeller auf der Formel 1-Piste in Monza einen ernst zunehmenden Gegner. Einen weiteren Schritt nach vorn machte Kurt Böhlen. Der Pilot von Franz Wöss Racing ist nicht nur im Regen eine sichere Bank. Mit seinem F3 Dallara 309 Volkswagen kann Böhlen für Podestplätze jederzeit gut sein. Diese möchte ebenfalls Marcel Tobler (Jo Zeller Racing) ins Visier nehmen. Er musste das Auftaktwochenende in Italien auslassen, weil sich bei den Saisonvorbereitungen an seinem Mercedes-Motor ein Riss im Block zeigte. In der Drexler-Automotive Formel 3 Trophy, die den Fahrzeugen der Baujahre 1992-2007 vorbehalten ist, hat sich Formel 3-Neueinsteiger Florian Münger (Jo Zeller Zeller Racing) in Monza gut geschlagen. Mit den beiden eroberten Podesträngen konnte der Formel Renault Champion aus dem letztjährigen REMUS Formel Pokal überzeugen. Das hier aber noch Luft nach oben ist, weiß Münger sicherlich am besten selbst ein zu schätzen. Seine Rolle in der Formel Renault hat Simon Stoller übernommen. Der Schweizer siegte auf Anhieb zum Auftakt in beiden Rennen und ließ Routinier Thomas Aregger (Equipe Bernoise) hinter sich. Stoller dürfte in dieser Verfassung auf jeden Fall zum engsten Favoritenkreis 2019 in der Formel Renault gehören. Die Starter aus der Schweiz sind in der Formel 3 und der Formel Renault für das 2.Wochenende zum Drexler-Automotive Formel Cup gut gerüstet. Auf dem Red Bull Ring wird die italienische TOPJet F2000 Trophy mit dabei sein. Damit kommt es in der Formel 3 um den Gesamtsieg zum erneuten Duell zwischen den Platzhirschen Sandro Zeller und Alessandro Bracalente (Team PAVE Motorsport). Im Vorjahr konnte Sandro Zeller in beiden Rennen in Spielberg knapp die Oberhand behalten.
RS.04.05.2019
Presse Drexler-Automotive Formel Cup