Einfach kostengünstig im Formelsport fahren
10. Dezember 2021
Drexler-Automotive Formel Cup
Das hätte Teamchef Peter Mücke nach seinem Statement und den angekündigten Ausstieg aus dem Formelsport bestimmt nicht so erwartet. Die Reaktionen in den Medien ließen nicht lang auf sich warten. Jedoch Verwunderung haben diese wohl nicht ausgelöst. Vielmehr hat Peter Mücke wie schon lange keiner vor ihm den Finger in die Wunde gelegt. Für die GT-Szenerie sicherlich eine Aufwertung. Diese hat in den zurück liegenden Jahren nicht in diesem Maße mit dem bezahlbaren Motorsport zu kämpfen. Der Motorsportmarkt ist fast schon dominierend von GT-Serien weltweit überschwemmt. Die erarbeiteten Konzepte haben trotz steigender Preise zu einer enormen Stabilität in den Serien beigetragen.
Im Formelsport sieht das etwas anders aus. Bereits Ende 2012 war in Europa vor allem im Formel-3-Geschäft klar, dass die von der FIA vorgenommenen Umbrüche in eine unsichere Zukunft führen werden. Von heute auf morgen gab es keine nationalen Formel-3-Championate mehr. Mit der Schaffung der Formel-3-Euroserie und der daraus entstehenden Formel-3-Europameisterschaft wurde die Messlatte im „Geldverkehr“ so richtig hoch gehängt. Um speziell in Österreich und den Nachbarländern die Formelszene mit Formel 3, Formel Renault und Formel 4 als Motorsportbühne zu erhalten, entschloss man sich in Anlehnung der Tradition des Austria Formel 3 Cup, kostengünstigen Motorsport für Profis, Neueinsteiger und Privatiers mit freien Formelrennen bis 2,0 Liter Hubraum zu etablieren. Das Konzept für dieses Format unterstreichen die nackten Zahlen, was ein Renneinsatz oder eine gesamte Saison in der Drexler-Wertung kostet. Die neue Formel 4, die ab 2022 zum Einsatz kommt, wird bei acht Veranstaltungen mit einem Saisonbudget von 115.000 EUR veranschlagt. Etwas günstiger sind die Fahrzeuge bis Baujahr 2021, wo eine Saison rund 80.000 EUR kostet. Ein fast identisches Kostenpaket kann man für die Formel Renault veranschlagen. Wer im Formel 3 Dallara bis Baujahr 2019 fahren will, muss für die gesamte Saison 150.000 EUR planen. Diese Endgelder über eine Saison sind nicht aus der Luft gegriffen. Eine überschaubare Kostenstruktur zeigt hier den Weg, wie sich das Paket zusammen setzt. Es beinhaltet die technischen und organisatorischen Voraussetzungen im Formelsport wie das Nenngeld, Transport, Betreuung, Verwendung der Reifen und Benzin, sowie die Datenanalyse und die Versicherungsleistung. Darin inbegriffen ist ein gesamter Renneinsatz am Wochenende mit 2 freien Trainings (a 25 Minuten), ein Qualifying (a 25 Minuten) und je 2 Rennen über die 25 Minuten Distanz. Medial sind Fernsehübertragungen und Live Stream im Paket verankert. Für 2022 wird die Drexler-Wertung in acht Rennen verschiedenster Veranstalter von Formelrennen zum Tragen kommen. Darunter befinden sich mit Hungaroring, Monza, Imola, Mugello, Red Bull Ring, Hockenheim und Spa allein sieben Formel-1-Pisten in Europa. Nimmt man alles zusammen, kann der Drexler Formel Cup richtig punkten und gilt mit seiner ausgewogenen Kostenstruktur nicht nur als Alternative im Formelsport. Nähe Infos gibt es dazu unter www.afr-pokale.com
RS.09.12.2021
(Presse Drexler Formel Cup)